Am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried, einem Unternehmen der Vinzenz Gruppe, wurden zwei geplante Operationen zusammengelegt und auf einmal gemacht.
Der Aufenthalt im Spital ist eine Ausnahmesituation, erst recht für Kinder. Nicht nur das Verlassen der gewohnten Umgebung, sondern vor allem unangenehme Untersuchungen und Eingriffe irritieren die Kinder.
Die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Fachabteilungen am Schwerpunktkrankenhaus kommt den Patienten auch bei geplanten Operationen zugute. Kürzlich war das bei einem Kind der Fall, bei dem zwei Eingriffe geplant waren. Der Bub hatte eine Vorhautverengung und litt unter einer Tubenbelüftungsstörung im Innenohr, die eine Form der chronischen Mittelohrentzündung ist und zu Hörschäden führen kann.
Um die Belastung für den 10jährigen Buben möglichst gering zu halten, haben ein Facharzt der Urologie und ein Facharzt der HNO-Abteilung am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried einen gemeinsamen Operationstermin vereinbart. Die Voruntersuchungen wurden ambulant gemacht und am Morgen der Operation kam der Bub ins Spital.
In Vollnarkose wurde vom Urologen die Vorhautverengung durch eine Zirkumzision behoben, während gleichzeitig der HNO-Arzt an beiden Ohren eine Belüftungsstörung im Innenohr durch das Implantieren von Paukendrainagen behandelte.
Nach dem Eingriff konnten die Eltern des Buben beim Aufwachen dabei sein, weil es im neuen OP- und Ambulanzgebäude einen eigenen Kinder-Aufwachraum gibt, in dem sich auch die Eltern aufhalten dürfen.
Da es dem kleinen Patienten nach den Eingriffen sehr gut ging, konnte er noch am selben Tag das Krankenhaus verlassen. Andernfalls wäre er auf der Kinderstation des Krankenhauses aufgenommen worden – wo auch Eltern-Kind-Zimmer zur Verfügung stehen.