Neues 3-Tesla Hochleistungs-MR-Gerät bringt noch bessere Bilder

Am Ambulatorium für bildgebende Diagnostik Ried, einem Kooperationsunternehmen unseres Krankenhauses, freut man sich über den ersten 3-Tesla-Magnetresonanztomografen für das Innviertel.

Prim. Doz. Dr. Claus Kölblinger mit dem neuen MR-Gerät Bildquelle: KH BHS Ried

Die MR-Untersuchungen können somit in doppelter Magnetfeldstärke wie bisher durchgeführt werden. Das ermöglicht einerseits einen erhöhten Patientenkomfort durch kürzere Untersuchungszeiten, andererseits eine verbesserte Bildqualität mit entsprechenden Vorteilen für die Diagnostik verschiedenster Erkrankungen.


Untersuchungen mit dem Magnetresonanz-Tomographen (MRT) sind vor allem für die Diagnostik von Erkrankungen der Gefäße, des Nervensystems und des Bewegungsapparates sowie in der Tumordiagnostik wichtig. Das bisherige 1,5-Tesla-Gerät brachte schon gute Ergebnisse für die Beurteilung dieser Krankheitsbilder.
Mit dem neuen  Hochleistungs-MRT werden die Untersuchungen mit einer Feldstärke von 3 Tesla durchgeführt. Durch die doppelt so hohe Magnetfeldstärke steht ein doppelt so hohes Signal zur Bilderzeugung zur Verfügung, was eine bessere Bildqualität und kürzere Untersuchungszeiten ermöglicht.

Mehr Komfort für Patientinnen und Patienten
Die neueste Spulengeneration sorgt in diesem High-End-Gerät für leisere oder sogar beinahe geräuschlose Untersuchungen. Die größere Öffnung und die kurze Bauweise sorgen dafür, dass die Untersuchungen auch für Patientinnen und Patienten mit Platzangst möglich werden. Ein weiterer Vorteil für alle Beteiligten ist, dass die Untersuchungszeiten mit dem neuen MRT verkürzt werden.

Neue Angebote
Prim. Doz. Dr. Claus Kölblinger, Leiter des Ambulatoriums, freut sich über den Qualitätssprung bei den MR-Bildern: „Mit dem 3 Tesla Gerät  erkennen wir nun vor allem im Bereich der Gelenks- und Gefäßdiagnostik auch kleinere Veränderungen, was unsere klinischen Partner sehr schätzen. Weiters ermöglicht uns das neue Gerät, auch die Prostata für den Pateinten komfortabel und mit guter Bildqualität zu untersuchen“.

Sektorenübergreifend: ein Gerät für stationäre und ambulante Patienten
Ein MRT ist eine Anschaffung, die viele hunderttausend Euro kostet. Von Anfang an hat man in Ried darauf Wert gelegt, diese große Investition nicht nur für eine Patientengruppe zugänglich zu machen. Parallel werden sowohl Patienten des Krankenhauses als auch Patienten niedergelassener Ärzte untersucht. Die Öffnungszeiten sind  von Montag bis Freitag von 7.00 bis 19.00 Uhr und teilweise auch am Samstag.


„Als Schwerpunktspital legen wir besonderen Wert darauf, den Menschen, die sich uns anvertrauen, Diagnostik und Therapie nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu bieten. Die neue Magnetresonanz-Tomographie eröffnet unseren Experten noch bessere Grundlagen für die Behandlung der Patientinnen und Patienten“, betont Krankenhaus-Geschäftsführer Mag. Oliver Rendel.

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