
Die Geschichte des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern Ried
Unser Krankenhaus im Zeitraffer
Rieder Krankenhaus - einst und jetzt

Erste Oberin der Barmherzigen Schwestern in Zams/Tirol für die Neugründung nach Wien berufen am 2. März 1832.
Fortschrittliche Betreuung mit christlicher Tradition
1826 | Es entstand in der Braunauer Straße ein Lazarett für Soldaten, Durchreisende und Pilger. Später stand es auch der Stadtbevölkerung zur Verfügung. |
1846 | Damals erfolgte der entscheidende Schritt zu einem Spital im heutigen Sinn. Das Lazarett wurde in eine städtische Krankenanstalt mit 22 Betten umgewandelt. |
1855 | Beginn des Wirkens der Barmherzigen Schwestern in Ried. Sie übernehmen die Krankenpflege in dieser städtischen Krankenanstalt. Zuerst waren vier Schwestern tätig, erste Schwester Oberin war Friederike Baumgartner. Laufend herrschte große Not und Armut, die Armen und Dienstboten wurden unentgeltlich versorgt. Hilfe erfuhren die Schwestern vor allem durch die Kapuziner, sie schenkten ihnen Brot und Getreide. |
1902 | Übersiedlung des Krankenhauses auf den Schloßberg in die ehemalige Burg. Damit beginnt die eigentliche Geschichte des heutigen Rieder Spitals. Die Burg wurde frei, weil die k. u. k. Bezirkshauptmannschaft auf den Hauptplatz übersiedelte. Die Stadtgemeinde kaufte das alte Schloß um 36.000 Gulden. Im ersten Stock waren verarmte Bürger, im zweiten war das eigentliche "Krankenhaus der Stadt Ried" (Männerabteilung mit vier Zimmern und 16 Betten, Frauenabteilung mit drei Zimmern und 14 Betten). Errichtung eines bescheidenen OP-Raumes. |
1911 | Insgesamt wurden 356 Kranke aufgenommen. |
1912 | Das Rieder Krankenhaus bekam das Öffentlichkeitsrecht, es hieß nun "Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläumskrankenhaus". Erhöhung auf 42 Betten. |
1934 - 37 | Erste große Ausbauphase. Ein dritter Stock wurde aufgesetzt, dort der Operationssaal und die Röntgenabteilung untergebracht. Erweiterung auf 92 Betten. |
1939 - 45 | Während des zweiten Weltkriegs wurden Notbaracken für den Lazarettbetrieb aufgestellt. |
1954 (1.12.) | Das Krankenhaus wurde von den Barmherzigen Schwestern von der Stadt Ried erworben. |
1955 | Sofortiger Beginn der Renovierung des schon sehr desolaten Hauses (Schwachstromanlage, Radioanlage für jedes Bett) |
1956 - 77 | Ausbau des Krankenhauses in vier Etappen |
1956 - 58 | Fertigstellung des Bauteils I, Erhöhung auf 190 Betten |
1962 - 66 | Errichtung des Bauteils II, Erhöhung auf 260 Betten |
1964 - 72 | Bauteil III, Fertigstellung der Krankenhauskapelle, Ausbau OP, Ambulanzen, Physiotherapie, Personalhaus I mit Festsaal |
1974 - 77 | Bauteil IV, Erweiterung auf 354 Betten und sieben Intensivbetten |
1978 | Umbau der alten "Burg Ried" bzw. des alten Krankenhauses zur Krankenpflegeschule |
1984 - 86 | Errichtung des neuen Operationstraktes |
1987 | Einbau der Herzüberwachungsstation mit acht Überwachungsbetten, Erweiterung auf 414 Betten |
1988 - 89 | Anbau des ostseitigen Eingangstraktes mit geschlossener Rettungshalle, Aufnahme- und Entlassungskanzlei |
1989 - 90 | Anbau Süd, Erweiterung auf 426 Betten plus Tagräume |
1990 | Errichtung der Augenabteilung, 443 Betten |
1990 - 92 | Errichtung des Behandlungstraktes Nord, Erweiterung auf 450 Betten |
1992 - 93 | Errichtung des Instituts für Pathologie und Mikrobiologie |
1997 - 98 | Errichtung der Palliativstation (ehemals "Hospiz") |
ab 2000 | Errichtung VDZ Sanierung Bauteil 1 |
2002 | Eröffnung St. Vinzenz Diagnosezentrum |
2002 - 03 | Neue Abteilung für Neurologie, Trennung von Orthopädie und Unfallchirurgie, sieben neue Abteilungsleiter |
2002 - 04 | Errichtung der Akademien für Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Radiologietechnologie |
2005 | Zertifizierung des Qualitäts- und Wertemanagements nach pCC und KTQ, Auszeichnung als bestes der zertifizierten Krankenhäuser |
2005 – 06 | Errichtung des Bauteil 6 mit Bettenstationen, Seminarzentrum und Klausur |
2007 | Einstufung des Krankenhauses als Schwerpunktkrankenhaus |
2008 | Rezertifizierung nach pCC und KTQ |
2009
| Sanierung Bauteile 3 und 4, Verlegung Hubschrauberlandeplatz, Bettenerweiterung Bauteil 4 Spatenstich OP- und Ambulanzgebäude mit Tiefgarage und Rettungshalle Zweite Rezertifizierung nach pCC und KTQ |
2012 Benediktion der Krankenhauskapelle mit S.E. Bischof
Dr. Ludwig Schwarz
2013 Segnung des neuen OP- und Ambulanzgebäudes durch
S.E. Bischof Dr. Ludwig Schwarz und feierliche Eröffnung des
Gebäudes durch Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
2013 Inbetriebnahme der Zentralen Aufnahme- und Erstversorgung
(ZAE)
2014 Erfolgreiche Zertifizierung nach ISO pCC und darauffolgend jährliche Überprüfungs-Audits
2017 Erfolgreiche Re-Zertifizierung nach ISO pCC und darauffolgend jährliche Überprüfungs-Audits
2019 Eröffnung des neuen Intensivverbundes durch LH-Stv. Mag.a Christine Haberlander